Musiktherapie
Was ist Musiktherapie?
Dass Musik über eine heilende Wirkung
verfügt, ist in beinahe allen Kulturen verankert. Im 1. Buch Samuels
des Alten Testaments wird beispielsweise überliefert, dass David mit
seinem Harfenspiel König Saul von seinen Depressionen heilte. Doch
wir müssen den Blick gar nicht auf die Geschichte richten. Ich bin
sicher, dass Sie auch aus Ihrem persönlichen Alltag wissen, wie
stimmungsaufhellend sich z.B. Ihr Lieblingslied auf Sie
auswirkt.
Dieses positive Empfinden ist auch der Ansatzpunkt
der Musiktherapie. Dabei handelt es sich um ein tiefenpsychologisch
fundiertes psychotherapeutisches Verfahren, das prozessorientiert und
ressourcenorientiert arbeitet. Wesentlicher Bestandteil dieser
Therapieform ist einerseits das aktive Musizieren bzw. das
Improvisieren. Gleichzeitig spielt aber auch das bewusste Hören eine
wichtige Rolle, um auf nonverbalem Wege Ressourcen zu aktivieren.
Alles dient dabei dem Ziel, Ihrer Persönlichkeit zur Entfaltung zu
helfen, sie zu stärken und Selbstheilungskräfte in jeder Hinsicht
zu fördern.
Nutzen Sie diese noch relativ junge
Disziplin, um Ihre seelische, körperliche und geistige Gesundheit zu
erhalten bzw. aufzubauen.
Wie wird die Musiktherapie angewendet?
Die Therapie ist ganz auf Ihre Persönlichkeit und Ihre individuellen Fertigkeiten abgestimmt. Wir musizieren gemeinsam und lassen dabei Ihr Befinden einfließen. Das heißt: Wir geben Ihre Stimmung durch den Klang der Instrumente wieder und fördern damit eine Verbesserung Ihrer Befindlichkeit. Dafür sind keinerlei musikalische Vorkenntnisse nötig. Es geht uns nicht darum, ein Produkt zu erschaffen. Im Vordergrund steht vielmehr der schöpferische Ausdruck, der Sie in allen Lebenslagen positiv unterstützt. Zum Beispiel bei der:
- Entspannung
- Suche nach neuen Wegen in der Persönlichkeitsentwicklung
- der Geburtsvorbereitung und Geburt
- der Begleitung von Frühgeborenen
- der Arbeit mit behinderten Menschen
- Seniorenarbeit in Altenheimen sowie im klinischen Bereich (z. B. die Arbeit mit Koma- und Schmerzpatienten)
- der Überwindung schwieriger Lebenssituationen (z. B. Überforderung und Stress, Suche nach Unterstützung und Stärkung), bei psychosomatischen Erkrankungen, Depressionen
- Entwicklungsverzögerungen und Lernschwierigkeiten
Dies nur als einige Beispiele. Das gesamte Spektrum meiner Arbeit finden Sie auf einen Blick in der Rubrik Zielgruppen